Mein Sohn Moritz und ich, Jörg Kramm, führen eine Vater-Sohn-GbR im nordhessischen Grebenstein. Wir betreiben eine Schweinemast mit ca. 2.400 Mastplätzen nach den Kriterien der „Initiative Tierwohl“. Die Vermarktung erfolgt zur Hälfte über regionale Supermärkte und Metzgereien. Außerdem halten wir ca. 2.500 Legehennen, deren Eier wir im Umkreis von ca. 20 km vermarkten. Unsere Tiere werden mit GVO-freiem Futter ernährt. Auf unseren arrondierten Ackerflächen pflanzen wir in einer vielgliedrigen Fruchtfolge Zuckerrüben, Getreide und Leguminosen als Futtergrundlage für unsere Tiere an.
Im Ackerbau bemühen wir uns schon seit vielen Jahren um einen nachhaltigen Ansatz. Durchdachte Düngung, mechanische Unkrautbekämpfung und Flächentausch sind nur einige der Maßnahmen, die wir an unserem Hof eingeführt haben. Bereits seit zwanzig Jahren produzieren wir Strom aus Sonnenenergie und decken damit nunmehr zwei Drittel des betrieblichen Strombedarfs.
Für die Zukunft stellen wir uns vor, dass wir noch mehr Strom selber erzeugen und nutzen können. Unser großes Ziel ist es – im Sinne der Autarkie – Eigenversorger in fast allen Bereichen zu werden.
Jörg Kramm, Betriebsleitung
…wir Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie unseren Berufskolleginnen und -kollegen zeigen möchten, wie wichtig Nachhaltigkeit für die Landwirtschaft ist und dass Landwirtschaft nur im Kreislauf funktionieren kann.